Über die Geschichte des Bauernschützenvereines Crommert
Im münsterländischen Raum gründeten sich Schützenvereine bereits im 15. Jhrh. zunächst in den Städten. Man musste verstärkt das eigene Hab und Gut gegen marodierende Banden und Söldner verteidigen. Die Unruhen des Dreißigjährigen Krieges zwangen auch die Landbevölkerung zur Bildung von Bürgerwehren = Schützengesellschaften. Der Begriff „Schütze“ ist nicht auf das Wort „beschützen“ zurückzuführen, sondern bedeutet „schießen“. Das Schützenwesen entwickelte in den folgenden Jahrzehnten vermehrt gesellige Zusammenkünfte. Die Schützenkette war die Sparkasse der Vereine. In einer Aufzeichnung ist zu lesen, dass die „Gilde Ächtercrommert“ im Jahre 1863 ihre Silberkette für das Standbild der Schmerzhaften Mutter Gottes in Zahlung gegeben hat. Der Bauernschützenverein Crommert ist stolz auf seine lange Tradition und freut sich darauf, im Jahre 2028 sein 400-jähriges Bestehen zu feiern.
-Der Bauernschützenverein Crommert der Tradition verbunden-
Im folgenden wird die Historie in drei Bereiche aufgeteilt. Von der Gründung, bzw den Ursprüngen, bis zum Jubiläum 1928 und der Fahnenweihe. Im zweiten Abschnitt bis heute. Der dritte Bereich nennt die Höfenamen zur Zeit der Gründung und wie sie heute heissen.